Eura Mobil Integra Line 660 EB im Test |promobil

2022-10-08 23:33:17 By : Mr. Yunyi Shen

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Mit dem fünften Einzelbetten-Grundriss der Baureihe möchte Eura Mobil besonders größere CamperInnen ansprechen. Zwei Meter lange Betten bei noch kompakten 6,99 Meter Länge verspricht der 660 EB.

Die letzte große Modellüberarbeitung des Eura Mobil Integra Line fand 2019 statt. Damals wurde das Äußere der rund ein Jahr zuvor ganz neu aufgelegten Top-Baureihe Integra angeglichen und die Familienzugehörigkeit so unterstrichen. Vier Grundrisse mit Einzelbetten waren von Beginn an im Angebot.

Zum Modelljahr 2021 kommt mit dem 660 EB ein fünfter Grundriss ergänzend hinzu. Das ungewöhnlichste Modell ist der Integra Line 730 EB mit 2,10 und 1,89 Meter langen Betten und großem Heckbad – aber damit ohne Heckgarage. Der 720 EF mit Längscouch-Wohnzimmer und der 720 EB mit L-Sitzgruppe sind zwar mit gut zwei Meter langen Betten ausgestattet, mit 7,41 Meter Gesamtlänge aber nicht wenigen KundInnen zu lang. Der 695 EB bleibt dagegen knapp unter sieben Meter, hat aber auch nur 1,80- und 1,90-Meter-Betten – was wiederum manch einem zu kurz ist.

Jetzt soll der neue 660 EB die KundInnen überzeugen, die lange Betten kombiniert mit kompakten Außenmaßen wünschen. Klingt kompliziert? Ist es auch, denn trotz des Platzbedarfs der Betten darf der Komfort und Luxus, den man von einem Integrierten der 80.000-Euro-Klasse erwartet, nicht spürbar leiden. Die Kunst des unmerklichen Weglassens ist also gefragt, um die nötigen Bettzentimeter zu gewinnen. Überzeugt der neue Zuschnitt?

Die Hauptmotivation der Eura-Macher bei diesem Grundriss war, lange Einzelbetten auf sieben Meter Außenlänge unterzubringen. Also zäumen wir auch im Wohnkapitel das Pferd von hinten auf. Zwei Meter mal 80 Zentimeter verspricht das Prospekt als Bettenmaß für beide Schlafgelegenheiten. In der Realität bleiben davon von Wand zu Wand gemessen rund 1,98 Meter übrig, die Matratzen sind mit 1,93 noch etwas kürzer. So hält der 660 EB sein Versprechen zwar nicht ganz ein, aber die Länge sollte für die meisten ausreichen.

Die Breite erreicht die angegebenen 80 Zentimeter. Der Liegekomfort auf der zwölf Zentimeter dicken Kaltschaummatratze mit Lattenrost darunter überzeugt. Der Einstieg in die Betten erfolgt komfortabel über zwei Stufen. Der Bettumbau mittels Verlängerung und Zusatzpolster geht schnell von der Hand, der Einstieg in das so entstandene Doppelbett erfolgt über die mitgelieferte Leiter, die an der Erweiterung eingehängt wird.

Das Badezimmer fällt zugunsten der Bettlänge etwas kleiner aus. Mit rund 1,1 Meter Breite kann man auskommen. Damit das gelingt, hat Eura Mobil ein schwenkbares Waschbecken eingebaut. So kann zum Duschen, dem Toilettengang und beim Händewaschen gezielt etwas mehr Raum geschaffen werden. Mittels verschiebbarer Kunststoffwände entsteht eine gerade noch gut nutzbare 66 mal 81 Zentimeter große, integrierte Dusche mit 1,94 Meter Stehhöhe. Die Duschwände laufen allerdings hakelig in ihren Führungen und verlangen so eine sanfte Hand beim Umbau.

Für die Belüftung sorgt eine Dachhaube, ein Fenster gibt es nicht. Die Badartikel reisen in einem Oberschrank mit, und auf dem Stellplatz stehen neben dem großen Spiegel sechs offene Ablagen zum Zwischenlagern bereit. In der Bodenwanne ist ein Rollholzrost ausgelegt, der allerdings leicht wegrutschen kann und eher klapprig wirkt. Aus praktischer Sicht kann man auf den auch gut verzichten.

Auch der Küchenblock muss einige Zentimeter zugunsten der Bettlänge abgeben. Das merkt man besonders an der fehlenden Arbeitsfläche. Wenn die Abdeckungen von Spüle und Herd beide aufgeklappt sind, bleibt kaum noch Ablagefläche übrig. Eine Klapperweiterung vorne am Block schafft etwas Abhilfe, eine dauerhafte Abstellfläche für eine Kaffeemaschine findet sich hier aber nicht. Pluspunkte sammelt dagegen der Küchenstauraum.

Drei breite Schubladen im Küchenblock und ein geräumiger Hängeschrank nehmen Geschirr, Töpfe und Lebensmittel leicht auf. Reicht das dennoch nicht, ist gegenüber der Küche ein praktischer Apothekerauszug mit weiteren Staumöglichkeiten. So wird der Platz zwischen Rückbank und Badezimmer sinnvoll genutzt. Beim Zuschnitt der Frontblende scheint aber ein Fehler unterlaufen zu sein, denn bei geschlossenem Auszug bleibt noch ein fast fingerdicker Spalt zwischen Auszugsfront und Badwand – optisch keine Offenbarung. Lebensmittel finden in einem groß dimensionierten, 142 Liter fassenden Absorberkühlschrank rechts neben dem Küchenblock ihren Platz.

Die Sitzgruppe hält bequeme Plätze für fünf Personen bereit. Die können es sich auf der L-Bank, den beiden gut einbezogenen Fahrerhaussitzen und dem Seitensitz bequem machen. Der ungewöhnlich geformte Tisch lässt sich in alle Richtungen drehen und verschieben, sodass alle Plätze gut erreichbar sind und jeder Glas und Teller einfach abstellen kann. Mit maximal rund 70 mal 90 Zentimeter Fläche ist die Tischplatte allerdings nicht die größte, und eine Erweiterung gibt es auch nicht.

Die vorgesehene Vier-Personen-Besatzung sollte allerdings gut mit der Sitzgruppe zurechtkommen. Der Fernsehplatz ist in einer Nische hinter der Rückbank vorgesehen. Mit glänzender schwarzer Folie beklebt und rot beleuchtet, wenn man die schicke indirekte Oberschrankbeleuchtung aktiviert – okay, aber sicher nicht jedermanns Geschmack.

Zu guter Letzt wartet über den Fahrerhaussitzen das Hubbett auf seinen Einsatz. Nach dem Umklappen der Sitzlehnen fährt es manuell und federunterstützt leicht nach unten. Der Einstieg in die 1,92 mal 1,49 Meter große Liegefläche erfolgt bequem über den Seitensitz. Die Matratze liegt auf Lattenrosten und ist bequem, die Kopffreiheit mit 78 Zentimetern gut.

Der Konflikt zwischen Staumöglichkeiten und Zuladungskapazitäten zeigt sich auch beim 660 EB. Obwohl er mit 6,99 Meter Länge noch zu den moderat langen Integrierten zählt, ist die Zuladung, vor allem wenn man zu viert unterwegs sein möchte, knapp bemessen. Eine Möglichkeit zur Einschränkung ist da der Wasservorrat, der mit 140 Liter recht üppig ausfällt. So kann man sich Reserven schaffen, um etwa die große Heckgarage ausnutzen zu können.

Mit rund 3000 Liter Volumen schluckt die Heckgarage einiges an Gepäck. Zwei Fahrräder, Campingmöbel und ein kompakter Grill passen problemlos hinein. Dank zweier gut positionierter Zurrschienen ist die Ladungssicherung auch einfach möglich. Gut gelöst ist zudem der Zugang zum Heckabteil von innen. Klappt man die Einzelbetten seitlich hoch, kommt man relativ leicht an das Transportgut im Heck – sehr praktisch an Regentagen.

Die klappbaren Betten erleichtern zudem den Zugang zum Kleiderschrank rechts und dem Wäscheschrank links unter den Liegeflächen. Der Kleiderschrank ist dabei zwar breit und tief, aber die Hängehöhe etwas zu kurz geraten. So liegen Jacken und Hemden immer am Boden auf. Angenehm dagegen: Ein Warmluftrohr durchzieht den Schrank und wärmt und trocknet die Klamotten. T-Shirts und Pullover können in den zwei hohen Hängeschränken über den Fußenden der Betten gut verstaut werden. Socken und Unterwäsche passen gut in die beiden Exemplare an der Heckwand.

Im elf Zentimeter hohen Doppelboden sind zudem zwei flache Bodenfächer integriert, die sich für den Schuhtransport anbieten. Unter dem Seitensitz wartet ein weiteres Staufach auf Beladung. Wem das noch nicht reicht und wer auf das Hubbett verzichten kann, bekommt für 990 Euro extra stattdessen auch Hängeschränke vorn. Um das alles auch auszunutzen, kann man den 660 EB in drei Stufen auflasten. Für 390 Euro gibt es 3,65 Tonnen Gesamtgewicht oder in Kombination mit dem Heavy-Chassis 4,2 oder 4,4 Tonnen für je 1790 Euro.

In Sachen Aufbau und Ausstattung kann der Integra Line fleißig Punkte sammeln. GfK-Außenhaut rundum, XPS-Isolierung in Dach und Boden und ein durchgängiger Doppelboden stehen auf der Habenseite. Die Wände sind zwar "nur" EPS-gedämmt, aber trotzdem holzfrei aufgebaut. Zehn Jahre Dichtheitsgarantie gibt es obendrauf.

Der größte Kritikpunkt ist dagegen der Ad-Blue-Einfüllstutzen im Innenraum im Fahrertüreinstieg. Bereits bei Testbeginn blühten auf der Teppichverkleidung die schönsten Harnstoffblumen – entstanden durch verschüttetes Ad-Blue. Auf Dauer werden sich auch bei umsichtigster Befüllung deutliche Flecken kaum vermeiden lassen. Das führt zur Abwertung im Unterkapitel Bordtechnik von 3,4 auf 3,0.

Positiv sticht dagegen die Wasserver- und Entsorgung hervor. Ein elektrisches Abwasserventil ist ebenso serienmäßig wie ein isolierter und beheizter 100-Liter-Abwassertank. Auch der Ablaufstutzen ist dabei isoliert. Das spricht für eine gute Wintertauglichkeit. Echte Winterfans wählen dazu am besten gleich die optionale Truma Combi 6 oder die Alde-Warmwasserheizung und zudem das Arctic-Paket mit zahlreichen sinnvollen Optionen für 2790 Euro. Serienmäßig ist nämlich nur eine Combi 4 eingebaut, die heiße Luft über acht Ausströmer im Fahrzeug verteilt.

Der schmale Gaskasten ist von außen zugänglich. Die Flaschen stehen allerdings hintereinander, was den Zugang zur hinteren Flasche unkomfortabel gestaltet. Leider findet man auch in der Sonderausstattungsliste keinen Flaschenauszug, der das Problem lösen würde. Ein letzter Kritikpunkt gilt der unvollständigen Abdichtung des Toilettenschachts. Durch eine Lücke im Schacht kann Flüssigkeit bis in den Doppelboden gelangen. Ein Plus in puncto Sicherheit heimst der Integra Line dagegen für einen serienmäßigen Isofix-Platz auf der Rückbank ein.

123 Lux im Schnitt und ein Maximalwert von nur wenig mehr (144 Lux) sind an der Sitzgruppe zu wenig. Sehr gut ausgeleuchtet ist dagegen die Küche: 713 Lux in der Spitze und 440 im Schnitt am Küchenblock. Im Bad ist der Wert am Spiegel mit 355 Lux sehr gut. 120 im Schnitt sind noch akzeptabel. Vor allem die Lesespots sind mit knapp 100 Lux klar zu dunkel. Rund 65 Lux im Schnitt reichen so eben.

Insgesamt vermittelt der Eura Mobil Integra Line 660 EB dem Fahrer ein gutes Gefühl für die Fahrzeugmaße. Die Sicht nach vorne wird durch die relativ tief heruntergezogene Frontscheibe verbessert. Viel Sicht nach hinten vermitteln die großen, vibrationsfreien Außenspiegel. In Kombination mit den A- und B-Säulen ergibt sich aber auch ein Nachteil, der besonders bei der Einfahrt in Kreisverkehre auftritt. Die Sicht nach vorne links ist deutlich eingeschränkt, ganze Pkw können hinter dem wuchtigen Spiegelgehäuse verschwinden. Das muss man wissen und im Zweifelsfall lieber zweimal schauen, ob was kommt.

Die Geräuschentwicklung während der Fahrt ist erfreulich gering, und nur bei holpriger Fahrbahn oder gar auf Kopfsteinpflaster macht sich der Auf- und Ausbau akustisch bemerkbar. Die 140-PS-Serienmotorisierung kommt mit dem 660 EB gut zurecht. Einzig an stärkeren Autobahnsteigungen sollte man frühzeitig in einen Gang niedriger wechseln, um das Tempo zu halten.

Der Verbrauch auf der Testrunde liegt mit 10,3 Litern auf einem für Integrierte guten Niveau. Positiv fallen die Fahrerhaussitze auf. In der Mondial-Edition des Testwagens sind sie mit einer pneumatischen Lordosenstütze ausgestattet und ermöglichen ermüdungsfreies Fahren, auch auf langen Etappen. Ebenso erfreulich ist die klare Darstellung der Rückfahrkamera, die auch Bestandteil der Mondial-Edition ist.

  Die praktische Funkzentralverriegelung für beide Türen ist Teil der umfangreichen Mondial-Edition.   Die Elektroversorgung und die Bordbatterie sind leicht zugänglich neben dem Beifahrersitz.   Kein Fehler: Der Wasserhahnauslauf lässt sich nach oben drehen und verhindert so Wasserflecken.   Der Abwassertank liegt innerhalb einer beheizten und isolierten Wanne, der Ablass ist isoliert.   Der Gaskasten ist schmal, und die Flaschen stehen hintereinander. Ein Auszug wäre sinnvoll.   Nicht abgedichtet und mit Loch zum Doppelboden. Auch ein Stromstecker liegt im Tropfbereich.

Jens Heinrichs, Produktmanager bei Eura Mobil, nimmt Stellung ...

... zum schlecht abgedichteten Toilettenschacht: Bei sachgerechter Handhabung sind uns keine größeren Probleme beim Toilettenschacht bekannt.

... zum Spalt am Apothekerauszug: Das Spaltmaß zwischen der Blende und der Badezimmerwand ist seit dem Produktionsstart im Januar bereits korrigiert.

... zur roten TV-Beleuchtung: Sobald ein TV montiert ist, wirkt die Beleuchtung als dezente Hinterleuchtung für den Bildschirm und fällt nicht mehr so stark auf wie im Testfahrzeug. Ob der Farbton gefällt, ist allerdings tatsächlich Geschmackssache.

... zur Position des Ad-Blue-Einfüllstutzens im Innenraum: Die Verlegung des Stutzens zur Außenbetankung ist aktuell in der Umstellung. Zur Zeit gibt es für den Übergang einen kleinen Auffangbecher der bei der Betankung unter dem Stutzen eingehängt werden kann und so Verschmutzungen verhindert.

Der Grundpreis erscheint mit 80.270 Euro erst einmal recht hoch. Dazu kommen 410 Euro für die TÜV-Abnahme und Zulassung sowie eine Frachtpauschale von 590 Euro. Bestellt man allerdings die Mondial-Edition-Ausführung mit ihren vielen inkludierten Extras, wandelt sich das Bild ein gutes Stück zu einem sehr gut ausgestatteten Mobil mit konkurrenzfähigem Preis. Viele Dinge, die selbst in dieser Liga bei anderen Herstellern teils Aufpreis kosten – etwa Fahrertür und Beifahrer-Airbag –, sind Serienausstattung.

Grundpreis: 80.680 Euro (Fiat Ducato 35L, Motor 103 kW/140 PS) mit TÜV und Zulassungsbescheinigung II Testwagenpreis: 84.890 Euro

Grundpreis: 69.799 Euro Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 88 kW/120 PS Länge/Breite/Höhe: 6990/2330/3000 mm Leer-/zul. Gesamtgewicht: 2910/3499 kg

  Preiswerteres Fahrzeug   Lange Betten   Truma Combi 6 Serie   Beifahrer-Airbag optional   Kein Doppelboden   Nur 120-PS-Basismotor Serie

Dethleffs Pulse I 7051 im Test

Grundpreis: 83.590 Euro Basisfahrzeug: Mercedes Sprinter, 105 kW/143 PS Länge/Breite/Höhe: 6990/2290/2960 mm Leer-/zul. Gesamtgewicht: 2995/3500 kg

  Sprinter-Basis   Beifahrerairbag Serie   Hoher Doppelboden   Wertiger Aufbau   Nur 65 Liter Kraftstofftank Serie   Höherpreisiges Fahrzeug

Hymer B-MC I 580 im Dauertest

Grundpreis: 79.200 Euro Basisfahrzeug: Fiat Ducato, 103 kW/140 PS Länge/Breite/Höhe: 7490/2350/2940 mm Leer-/zul. Gesamtgewicht: 3125/3500 kg

  Beifahrerairbag Serie   Doppelboden   Fahrertür Serie   Lange Betten   Etwas längeres, unhandlicheres Fahrzeug   ESP/Traction Plus optional

Alles über den neuen Rapido 8096 DF.

Preise: 77.910–83.300 Euro Basis: Fiat Ducato Länge: 6,50–7,57 m Gesamtgewicht: 3500–4400 kg Weitere Modelle: 10

Die Integra-Line-Baureihe ordnet sich unterhalb des Integra ein. Die 11 Grundrisse mit Längen von 6,50–7,57 Meter haben für nahezu jeden Geschmack etwas im Angebot. Fünf Modelle kommen mit den beliebten Einzelbetten, der 730 EB kombiniert diese mit einem Heckbad. Drei Grundrisse haben ein Queensbett im Heck, dazu kommt je ein Layout mit Quer- und eines mit Längsdoppelbett. Der kurze 650 HS hat dagegen eine Hecksitzgruppe. Alle anderen nutzen vorne eine L- oder Längsbanksitzgruppe. Das Hubbett über dem Cockpit ist bei allen Grundrissen serienmäßig.

Wenig zu meckern – Insgesamt legt der Integra Line einen soliden Auftritt hin. Ein Testwagen, der technisch funktioniert und bei der Bedienung keine Rätsel aufgibt – das ist nicht immer so. Das Versprechen der Zwei-Meter-Betten hält er zwar nicht ganz, aber die Matratzen sind rund zehn Zentimeter länger als beim gleich langen 695 EB – was vielen schon ausreichen wird. Abstriche muss man besonders in der Küche machen, die eher wenig Arbeitsfläche vorhält. Die meisten Kritikpunkte sind lösbar oder man kann sich damit arrangieren. Ärgerlich ist aber der Ad-Blue-Stutzen im Innenraum – immerhin das soll sich ändern.

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